Im Hörraum schlossen wir die drei Hammergeschlagenen am
Nobsound an, stellten den Pegelregler für den Bass knapp auf die Hälfte, warfen Youtube an und fanden
Depeche Mode Clean ( Supernova Remix ) recht passend für die erste Hörprobe. Wir begannen mit Zimmerlautstärke und waren von den präzisen Bassschlägen recht angetan. Das wollten wir dann gleich mal ausreizen und erschraken schon ein wenig, als die Drum noch etwas heftiger malträtiert wurde. Das Sofa reagierte mit leichtem Zittern. Ja, die beiden Bässe lenkten um einige Millimeter aus - lass sie doch, sie können das. Trotz des ordentlich gehobenen Pegels zeigte die Stimme keine Schwäche, es gab keinen Mangel an Sprachverständlichkeit. Das rockt und macht Laune.
Filmmusik musste für den Heimkinotest herhalten. Lady Gaga, Bradley Cooper - Shallow (A Star Is Born) angeklickt, Pegel unverändert. Die Gitarrensaiten wurden exakt angerissen, das Publikum jubelte, Mann und Frau sangen stimmungsvoll nicht nur am berühmten Klavier, auch wenn die Gitarre weiter mitmachte. The Last of the Mohicans ließ den Hörsaal erbeben, wir vergewisserten uns lieber noch einmal , dass wirklich nur die kleinen Dosen am schmächtigen Mini-Amp spielten. Hatte uns die Mona schon beeindruckt, taten es die kaum doppelt großen Coaxe plus Ovalbässe umso mehr. Fünf bis sieben davon im Raum verteilt, sind tatsächlich großes Kino, das nicht nur kleine Räume völlig ausreichend füllt und dabei kaum Platz beanspruchen.