Nichts eingebüßt hat die “neue” SB 18 von ihrer Homogenität, die zwischen Bass und Hochtöner keinen Platz für eine Bruchstelle lässt. Der leicht ansteigende Frequenzgang der alten Weiche wurde durch die neue Schaltung beseitigt, die Mitten leicht zurückgenommen. Diese kleinen Änderungen der tonalen Wiedergabe entsprechen den Vorgaben der anderen Spielpartner im Heimkino-Betrieb. Nicht darunter gelitten hat die Stereo-Musik, die Bühne rückt etwas weiter nach hinten, Details werden etwas weniger ohrgängig präsentiert, doch die wesentlichen Vorzüge der SB 18, die dank ihrer großartiger Feinauflösung und Dynamikfähigkeit mühelos den Sprung in die Bluesklasse schaffte, sind davon nicht berührt. So kann ich den Bausatz weiterhin guten Gewissens SB 18 nennen, eine Box mit anderen Qualitäten ist durch die notwendige Weichenmodifikation nicht entstanden. Verschwunden sind nun aber die kleinen Verschiebungen, die durch die Eigenheiten der beiden unterschiedlichen Topologien im Zusammenspiel entstanden. Gewonnen wurde dagegen eine Vielzahl von möglichen Kombinationen für ein perfektes Heimkino.