Also noch einmal den Destiny angeworfen, den Zuspieler macht der PC von Festplatte, die Steuerung das Tablet und Media-Monkey. Um meiner Frau noch mehr Munition zu geben, kann ich an dieser Stelle auch noch die grob 9500 CD's anführen, die auf dem Speicher liegen. Von den meisten hätt ich nicht einmal gewusst, dass es sie überhaupt gibt. Wie es bei solchen Schätzen nun einmal ist, findet sich auf diese Weise viel Musik, die wohltuend den schmalen Tellerand verlässt. So fand ich eine "Little Red Rooster"-Version, eingespielt von Kenny Wayne Shepherd, Bluesrock vom Feinsten. Treibender Bass und Drum, schräge Mundharmonika, Dynamik, Auflösung, Räumlichkeit, alles so selbstverständlich, unangestrengt, auch wenn es - mein Nachbar möge es verzeihen - etwas lauter wurde. Und dann gab es noch Ketil Bjørnstad: "Early Piano Music", ruhige Klaviermusik, die zeigte, wie lang man den ausklingenden Ton einer ungebremsten Saite hören kann, auch wenn der Pianist schon längst im nachfolgenden Takt angekommen ist. Nicht umhin kam ich trotz der Fülle an neuen Angeboten auch meiner derzeitigen Lieblingssängerin ein Ohr zu schenken: Beth Hart, begleitet von Joe Bonamassa ließ es sich nicht nehmen: "I'll take care of you", sang sie nur für mich, mit so viel Emotion in der Stimme - Gänsehaut. Hier zeigte sich wieder einmal das Besondere an Eton-Lautsprechern. Wo andere Töne wiedergeben, nehmen sie dich einfach in den Arm und sind mit dir ganz nah an der Musik.